Digitalrechner
PDF Lehrveranstaltungsverzeichnis English Version: DR
Version: 7 | Letzte Änderung: 19.09.2019 11:40 | Entwurf: 0 | Status: vom verantwortlichen Dozent freigegeben
Langname | Digitalrechner |
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Anerkennende LModule | DR_BaTIN |
Verantwortlich |
Prof. Dr. Lothar Thieling
Professor Fakultät IME |
Gültig ab | Wintersemester 2020/21 |
Niveau | Bachelor |
Semester im Jahr | Wintersemester |
Dauer | Semester |
Stunden im Selbststudium | 60 |
ECTS | 5 |
Dozenten |
NF Hartung
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Voraussetzungen | keine |
Unterrichtssprache | deutsch |
separate Abschlussprüfung | Ja |
Urbanski K., Woitowikz R.: Digitaltechnik, 4. Auflage Springer 2004 |
Beuth K.: Elektronik Bd. 4 Digitaltechnik, Vogel Verlag 2001 |
Lipp H.M.: Grundlagen der Digitaltechnik, 4. Auflage Oldenbourg 2002 |
Tanenbaum A. S.; Austin T.. Rechnerarchitektur: Von der digitalen Logik zum Parallelrechner Pearson Deutschland 2014 |
Details | Die Studierenden sollen in einer schriftlichen Klausur folgende Kompetenzen nachweisen: 1.) Sicherer Umgang mit grundlegenden Begrifflichkeiten, Mechanismes und Konnzepten. 2.) Analyse gegebener digtaler Schaltungen. 3.) Entwurf digitaler Systeme (Schaltnetze, Zähler, Automaten) in VHDL auf Basis von textuellen Problembeschreibungen (Textaufgaben). 4.) Umsetzung von Hochsprachenkontrukten in Assembler oder vice versa. |
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Mindeststandard | Mindestens 50% der möglichen Gesamtpunktzahl. |
Prüfungstyp | Klausur |
Zieltyp | Beschreibung |
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Kenntnisse | Boolesche Algebra Grundfunktion Axiome und Gesetze Disjunktive Normalform, Minterme Konjunktive Normalform, Maxterme Systematische Vereinfachung |
Kenntnisse | Schaltnetze Logische Gatter, Tri-State-Buffer Beschreibungsformen boolsche Gleichung Tabelle KV-Diagramm Schaltplan Umformungen zwischen den Beschreibungsformen Analyse Synthese (inkl. Transfer von "Textaufgaben") Don't-Care-Bedingungen Typische Schaltnetze 1-aus-n-Decoder Multiplexer Demultiplexer Addierer |
Kenntnisse | Zahlendarstellung in Rechnersystemem Dual-Code, Hexadezimal-Code, Basiswechsel Zweierkomplement Fixkommadarstellung Gleitkommadarstellung ASCII-Code |
Kenntnisse | Speicherlemente Flip-Flops RS D Taktzustabdssteuerung Taktflakensteuerung Register parallele Schreibleseregister Schieberegister Parallel-Seriell-Wandlung Seriell-Parallel-Wandlung praxisrelevante Spezifikationen setup time hold time minimum puls width |
Kenntnisse | synchrone Zähler Grundidee Aufbau unter Verwendung von D-Flip-Flops Analyse Synthese Spezifikation in VHDL siehe VHDL |
Kenntnisse | synchrone Schaltwerke (Automaten) Beschreibung von Automaten mittels Zustandsüberführungsdiagrammen nach Moore Entwurf von Automaten als Problemlösung Implementierung mittels VHDL |
Kenntnisse | Zustandsüberführungsdiagramme Modellierung nach Moore zu beachtende Eigenschaften (Determinismus, Vollständigkeit) |
Kenntnisse | VHDL VHDL für Schaltnetze Aufbau eines VHDLK-Programms (entity, port, architecture, signale, in, out) Signale (Typ stdlogic: 1, 0, Tri-State, Don't-Care) Einfache Signalzuweisung f.d. direkte Umsetzung Boolescher Funktionen Bedingte Signalzuweisung f.d. direkte Umsetzung von Tabellen Signal-Vektor Datentyp Integer sowie Umwandlung von/nach Signal-Vektoren Nutzung von VHDL im Entwurfswerkzeug (Design Entry VHDL) VHDL für Zähler und Automaten Prozesse und sequentielle Anweisungen (process, variable, if, case, event, type) Realisierung regulärer Zähler in VHDL Realisierung von Zustandsüberführungsdiagrammen in VHDL Hierarchisches VHDL-Desin Packages, Components, Portmaps, Generics |
Kenntnisse | Programmierbare Bausteine Aufbau Grundidee Technologie Zellbegriff CPLD versus FPGA Entwurfswerkzeug Spezifiation mittels Schaltplan Erstellen eines Schaltplans (Design Entry Schematic) elementare Bibliothek (Gatter, IN, OUT, Buffer, MUX, Decoder, Flip-Flops) Sammelleitungen (Busse) Hierarchische Schaltpläne Spezifikation mittels VHDL Details hierzu siehe VHDL Synthese Simulation |
Kenntnisse | Grundaufbau und Arbeitsweise eines einfachen Rechnersystems Aufbau eines Von-Neumann-Rechners (Register, Rechenwerk, Steuerwerk, Speicher, Busstruktur) Funktionsweise, d.h. Ablauf einer Programmabarbeitung auf Basis von Registertransfers Konkretisierung der Arbeits- und Funktionsweise anhand eines minimalen simulierten Von-Neumann-Rechners Programmierung des Minimalrechners in Assembler (einfache Schleifen, Adressierungsarten absolut, direkt, indirekt) |
Fertigkeiten | Systemverhalten aus spezifizierenden Texten herleiten technische Texte erfassen implizite Angaben erkennen und verstehen fehlende Angaben erkennen ableiten erfragen |
Fertigkeiten | Erarbeitung von Problemlösungen, die sich mit Schaltnetzen realisieren lassen Austellen von Wahrheitstabelle Spezifikation boole'scher Gleichungen Minimierung boole'scher Gleichungen Implementierung mittels Schaltplan Implementierung mittels VHDL |
Fertigkeiten | Interpretation und Umwandlung von Codes Codieren Decodieren Fehlererkennung und Fehlerkorrektur |
Fertigkeiten | Erarbeitung von Problemlösungen, die sich mit synchronen Zählern realisieren lassen Aufstellen des Zustandüberführungsdiagramms Implementierung mittels Schaltnetz und Flip-Flops Implementierung in VHDL |
Fertigkeiten | Erarbeitung von Problemlösungen, die sich mit synchronen Automaten realisieren lassen Aufstellen des Zustandüberführungsdiagramms Auswahl der geeigneten Spezifikationsform (Moore versus Mealy) Bewertung der Spezifikation Vollständigkeit Determiniertheit Lebendigkeit Implementierung mittels Schaltnetz und Flip-Flops Implementierung mittels VHDL |
Fertigkeiten | Erläutern der Funktionsweise eines Von-Neumann-Rechners Teilimplementierungen der Rechnerkomponenten Implementierung des Rechenwerks als Schaltnetz Implementierung der Register auf Basis von Flip-Flops Implementierung des Speichers auf Basis von 1-aus-n-Decodern und Registern Implementierung des Steuerwerks als Automat Implementierung einfacher Hochsprachenkonstrukten in Assembler Variable und Konstante Felder Kontrollstrukturen (if, while, do while, switch case, for) |
Kenntnisse | Aufbau und Funktionsweise einer dedizierten CPU (z.B. IA32E-Architectur) Architekturübersicht Funktionsweise, d.h. Ablauf einer Programmabarbeitung auf Basis von Registertransfers elementare Grundlagen zur deren Programmierung in Assembler |
Typ | Präsenzzeit (h/Wo.) |
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Vorlesung | 2 |
Übungen (ganzer Kurs) | 1 |
Übungen (geteilter Kurs) | 1 |
Tutorium (freiwillig) | 0 |
keine |
Begleitmaterial |
elektronische Vortragsfolien zur Vorlesung , elektronische Übungsaufgabensammlung, elektronisches Entwurfswerkzeug für die Entwicklung in VHDL, elektronische Sammlung von Beispiel-Designs, elektronisches Tool zur Simulation eines einfachen Von-Neumann-Rechners (SVNR) , elektronische Tutorials für Selbststudium Handhabung des Entwurfswerkzeugs Handhabung des Rechnersimulators (SVNR) |
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Separate Prüfung | Nein |
Zieltyp | Beschreibung |
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Fertigkeiten | digitale Systeme entwerfen kommerzielles Entwurfswerkzeug verstehen und einsetzen wesentliche Eigenschaften von Standardkomponetnen kennen Hardwarebeschreibungssprache VHDL auf Basis von Design-Pattern kennen und anwenden können |
Fertigkeiten | Funktionsweise eines Von-Neuman-Rechners beschreiben |
Fertigkeiten | Teilsysteme eines Von-Neumanrechners implemetieren |
Fertigkeiten | Programmierung einfacher Hochsprachen-Sequenzen in Assembler |
Fertigkeiten | komplexere Aufgaben in Kleinteam bewältigen |
Fertigkeiten | komplexere Problemlösungen erarbeiten komplexeren Problemstellungen verstehen und analysieren Systemverhalten aus spezifizierenden Texten herleiten technische Texte erfassen implizite Angaben erkennen und verstehen fehlende Angaben erkennen ableiten erfragen System strukturiert analysieren sinnvolle Teilsysteme (Schaltnetze, Zähler, Automaten) erkennen Schnittstellen zwischen Teilsystemen erfassen Teilsysteme modellieren Zustandsüberführungsdiagramme erstellen Wahrheitstabellen erstellen Problemlösung mittels Entwurfswerkzeug implementieren, testen und am Zielsystem in Betrieb nehmen Spezifiation von Teilsystemen Schaltplan VHDL Synthese von Teilsystemen Auswahl geeigneter Bibliotheksfunktionalitäten Finden syntaktischer Fehler und deren Behebung Simulation von Teilsystemen Erstellen von Teststimuli Finden semantischer Fehler und deren Behebung Spezifikation des Gesamtsystems Simulationdes Gesamtsystems Erstellen von Teststimuli Finden semantischer Fehler und deren Behebung Gesamtsystem am Zielsystem in Betrieb nehmen |
Typ | Präsenzzeit (h/Wo.) |
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Praktikum | 1 |
Tutorium (freiwillig) | 0 |
keine |
Begleitmaterial |
elektronische Aufgabenstellung (Problembeschreibung) , elektronisches Entwurfswerkzeug mit Schematic- und VHDL-Design-Entry , elektronische Sammlung von Beispiel-Designs (Schematic und VHDL) , elektronisches Tool zur Simulation eines einfachen Von-Neumann-Rechners (SVNR) , elektronische Tutorials für Selbststudium Handhabung des Entwurfswerkzeugs Handhabung des Rechnersimulators (SVNR) |
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Separate Prüfung | Nein |
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