Modulhandbuch BaET2012_Software Engineering Automatisierungstechnik


Verantwortlich: Prof. Dr. Kreiser

Modul

Anerkennbare Lehrveranstaltung (LV)

Organisation

Bezeichnung
Lang BaET2012_Software Engineering Automatisierungstechnik
MID BaET2012_SE
MPID
Zuordnung
Studiengang BaET2012
Studienrichtung A,N
Wissensgebiete A_GWS, A_SE, N_SPEZ
Einordnung ins Curriculum
Fachsemester 3-6
Pflicht A
Wahl N
Version
erstellt 2012-07-02
VID 1
gültig ab WS 2012/13
gültig bis

Zeugnistext

de
Software Engineering Automatisierungstechnik
en

Unterrichtssprache

Deutsch, 0…70%Englisch, 30…100%

Modulprüfung

Form der Modulprüfung
sMP Regelfall (bei großer Prüfungszahl: sK)

Beiträge ECTS-CP aus Wissensgebieten
A_GWS 1
A_SE,N_SPEZ 5
Summe 6

Aufwand [h]: 180


Prüfungselemente

Vorlesung / Übung

Form Kompetenznachweis
bK individuelle Lernstandsrückmeldung (Gesamtumfang bis max. 2h)
bÜA Präsenzübung und Selbstlernaufgaben

Beitrag zum Modulergebnis
bK benotet, 0…20%. ggf. Voraussetzung für bPA
bÜA unbenotet

Spezifische Lernziele

Kenntnisse
  • wesentliche Begriffe der qualitätsgesteuerten Softwareentwicklung für technische Systeme definieren (PFK.4,PFK.13)
  • wesentliche lineare und evolutionäre Vorgehensmodelle …
    • benennen und charakterisieren (PFK.4)
    • im Hinblick auf Entwicklungsdauer, organisatorische Aspekte, Qualitäts- und Kostenaspekte vergleichen (PFK.13)
  • Notationen und Methoden zur objektorientierten Modellierung technischer Softwaresysteme beschreiben und einordnen (PFK.1,PFK.2)
  • Methoden und Werkzeuge zur Erstellung technischer Softwaresysteme beschreiben und einordnen
    • Anforderungsanalyse, Requirements Engineering (PFK.7)
    • Produktrisikoanalyse (PFK.7)
    • Entwurfsspezifikation (PFK.8)
    • Implementierung ((PFK.9)
    • Verifikation & Validierung (PFK.10)
  • Managementaufgaben und Werkzeuge der Softwareentwicklung und Produktpflege benennen und erläutern (PFK.4,PFK.7,PFK.8,PFK.9,PFK.10)
    • Konfigurations- und Dokumentmanagement
    • Änderungsmanagement
    • Testmanagement
Fertigkeiten
  • Technische Softwaresysteme analysieren (PFK.7,PFK.12)
    • Systemanforderungen methodisch ermitteln, konsolidieren und priorisieren
    • standardisierte Anforderungsspezifikation entwerfen
  • Technische Softwaresysteme modellieren (PFK.1,PFK.2,PFK.8,PFK.10,PFK.12,PFK.13)
    • Modellierungsebenen einfacher Softwaresysteme abgrenzen
      • Systemmodell (Kundensicht)
      • Softwaremodell (Entwicklersicht)
    • Modellnotationen systematisch zur Beschreibung einfacher Softwaresysteme nutzen
      • einfache Systemmodelle iterativ entwerfen
      • einfache Softwaremodelle iterativ entwerfen
    • Kontext, Grenzen, Aufgaben, Verhalten und Strukturen einfacher Softwaresysteme aus formalen und umgangssprachlichen Texten ableiten
    • Professionelles Modellierungswerkzeug bedienen
    • Modelle verifizieren
    • Modelle bewerten, Modellfehler korrigieren und Modelle optimieren
  • Technische Softwaresysteme entwerfen und prüfen
    • Designprinzipien zum Erreichen definierter Qualitätsziele benennen, erläutern und anwenden (PFK.8)
    • problemgerechte System- und Softwarearchitektur auswählen und anwenden (PFK.4,PFK.8)
    • Produktrisiken ermitteln, Milderungsmaßnahmen definieren und im Entwurf berücksichtigen (PFK.4,PFK.7,PFK.8)
    • Methoden zur Softwareentwicklung in verteilten Teams erläutern und exemplarisch anwenden (PFK.13,PFK.14,PSK.1)
    • Methoden zur Softwareprüfung in verteilten Teams erläutern und exemplarisch anwenden (PFK.13,PFK.14,PSK.1)
  • Technische Softwaresysteme qualitätsgesteuert entwickeln
    • Vorgehensmodelle gegenüberstellen und exemplarisch anwenden (PSK.1)
    • Informationen aus internationalen Standards zur Softwareentwicklung gewinnen (PFK.12,PFK.13,PSK.4,PSK.6)

Exemplarische inhaltliche Operationalisierung

System- und Softwaremodellierung anhand ausgewählter Stuktur- und Verhaltensnotationen der Unified Modeling Language (UML2) und/oder weiterer/anderer in der industriellen Praxis gebräuchlicher Notationen. Der Fokus der Betrachtungen liegt auf den frühen Projektphasen der Softwareentwicklung bis zur Konzeptphase, da hier der größte Teil der Lebenszykluskosten des Softwareprodukts verursacht wird.

Praktikum

Form Kompetenznachweis
bSZ Round-Trip-Engineering
Zusammenhang zw. Systemmodell, Softwaremodell und Quellcode
bPA Projektaufgabe mit Fokus Systementwurf, Gruppenarbeit
sMB Ergebnispräsentationen zu bPA

Beitrag zum Modulergebnis
bSZ Testat
bPA Testat oder benotet, 0…30%
sMB zu bPA

Spezifische Lernziele

Fertigkeiten
  • Größere technische Softwaresysteme analysieren
    • umfangreiche technische Texte erfassen und verstehen, insbesondere englischsprachige Texte (PFK.12,PFK.13,PSK.4,PSK.6)
    • umfangreiche Systemanforderungen auswerten und anordnen (PFK.7,PFK.12,PFK.13)
  • Größere technische Softwaresysteme modellieren (PFK.1,PFK.2,PFK.8,PFK.10,PFK.12,PFK.13)
    • Modellierungsebenen abgrenzen
      • Systemmodell (Kundensicht)
      • Softwaremodell (Entwicklersicht)
    • Modellnotationen systematisch zur Systembeschreibung nutzen
    • Schnittstellen-, Verhaltens- und Strukturmodelle iterativ herleiten
    • Professionelles Modellierungswerkzeug zielgerichtet einsetzen
    • Modelle verifizieren und bewerten, Modellfehler korrigieren und Modelle optimieren
  • Größere technische Softwaresysteme entwerfen und prüfen
    • Designprinzipien zum Erreichen definierter Qualitätsziele auswählen und anwenden (PFK.8)
    • problemgerechte System- und Softwarearchitektur auswählen und anwenden (PFK.4,PFK.8)
    • Softwareentwicklung und Softwareprüfung in verteilten Teams durchführen (PFK.13,PFK.14,PSK.1)
    • Quellcode erstellen und prüfen (PFK.9,PFK.10)
      • gegebenen Quellcode analysieren
      • objektorientierte Programmiersprache beherrschen
  • Größere technische Softwaresysteme qualitätsgesteuert entwickeln
    • evolutionäres Vorgehensmodell anwenden (PSK.1)
    • Informationen aus internationalen Standards zur Softwareentwicklung gewinnen (PFK.12,PFK.13,PSK.4,PSK.6)
    • Arbeitsergebnisse des Teams in englischer Sprache kompakt und zielgruppengerecht präsentieren (PFK.13,PFK.14,PSK.1,PSK.3,PSK.6)
Handlungskompetenz demonstrieren
  • Realweltsysteme modellieren (PFK.1,PFK.2,PFK.4,PFK.7,PFK.8, PFK.10,PFK.12,PFK.14)
    • Dekomposition
      • Systemgrenzen erkennen bzw. definieren und korrekt nutzen
      • Systemschnittstellen erkennen bzw. definieren und korrekt nutzen
      • Systemstrukturen erkennen bzw. definieren und korrekt darstellen
      • Systemfunktionen erkennen bzw. definieren und korrekt darstellen
    • Komposition
      • Struktur- und Verhaltensmodelle systematisch erstellen
      • Modelle integrieren
      • Teilmodelle und Gesamtmodell verifizieren und bewerten
  • komplexe Aufgaben arbeitsteilig im Team bewältigen (PSK.1,PSK.2,PSK.3,PSK.4,PSK5,PSK.6)
    • Projekte planen und steuern
    • Absprachen und Termine einhalten
    • Reviews planen und durchführen
  • Modelltransformationen anwenden (PFK.7,PFK.8,PFK.9,PFK.10)
    • Modelle aus dem Quellcode eines bestehenden Softwaresystems abstrahieren
    • Modelle auf Basis einer aktuellen Spezifikation überarbeiten
    • Quellcode aus neuem Modell generieren und generierten Quellcode manuell vervollständigen
    • erneuertes Softwaresystem verifizieren

Exemplarische inhaltliche Operationalisierung

Einsatz eines professionellen UML2-Modellierungswerkzeugs, das Round-Trip-Engieenering unterstützt, z.B. Visual Paradigm, ObjectiF. Einsatz einer professionellen Softwareentwicklungsumgebung für C++, z.B. Microsoft Visual Studio oder Eclipse-basierte Umgebungen. Als Laufzeitsystem kann z.B. ein PC mit einer Geräte- oder Anlagenemulation oder ein reales technisches Zielsystem (Gerät, Anlage) mit eingebetteter Steuerung zum Einsatz kommen.

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