Lehrveranstaltungshandbuch Produktionstechnik Audiovisueller Medien 1


Verantwortlich: Prof. Dr. Ulrich Reiter

Lehrveranstaltung

Befriedigt Modul (MID)

Organisation

Version
erstellt 2015-02-25
VID 2
gültig ab SS 2015
gültig bis
Bezeichnung
Lang Produktionstechnik Audiovisueller Medien 1
LVID F07_PAM1
LVPID (Prüfungsnummer)

Semesterplan (SWS)
Vorlesung 3
Übung (ganzer Kurs)
Übung (geteilter Kurs)
Praktikum 2
Projekt
Seminar
Tutorium (freiwillig)
Präsenzzeiten
Vorlesung 45
Übung (ganzer Kurs)
Übung (geteilter Kurs)
Praktikum 30
Projekt
Seminar
Tutorium (freiwillig)
max. Teilnehmerzahl
Übung (ganzer Kurs)
Übung (geteilter Kurs)
Praktikum 18
Projekt
Seminar

Gesamtaufwand: 180

Unterrichtssprache

  • Deutsch

Niveau

  • Bachelor / Undergraduate

Notwendige Voraussetzungen

Literatur

Dozenten

  • Prof. Dr. Ulrich Reiter

Wissenschaftliche Mitarbeiter

  • Dipl.-Ing. (FH) Claudia Linke

Zeugnistext

de

Kompetenznachweis

Form
sMP Regelfall (bei sehr großer Gruppengröße sK)

Aufwand [h]
10h

Intervall: 1/Jahr


Lehrveranstaltungselemente

Vorlesung

Lernziele

Lerninhalte (Kenntnisse)
  • 1.Raumakustik
    • a. Schallausbreitung, ebene Welle, Kugelstrahler
    • b.Energie, Nachhallzeit, statistische Raumakustik
    • c.Lautheitswahrnehmung, Richtungswahrnehmung
    • d.Strahlenmodell, geometrische Raumakustik, Bauakustik/Raummoden
  • 2.Signale und Pegel
    • a.Definition Signal, Zeitbereich, Frequenzbereich
    • b.Pegeldefinitionen
    • c.Studiopegel analog / digital, Dynamik, Lautheit EBU R 128
  • 3.Mikrofontechnik
    • a.Frequenzgang und Richtcharakteristik
    • b.Empfängerprinzipien und Wandlerprinzipien
    • c.Klang und Auswahlkriterien
    • d.Stereo- und Mehrkanalaufzeichnung
  • 4.Analoge Tonregieeinrichtungen
    • a.Signalübertragung (symm., unsymm.) und Steckfelder
    • b.Analoges Tonmischpult und Regiekette
    • c.Signalüberwachung: Sichtgeräte
    • d.Regelverstärker
    • e.Equalizer
  • 5.Digitale Audiotechnik
    • a.Digitale Übertragung
    • b.Stereo- und Mehrkanalformate und -schnittstellen
    • c.Digitale Mischpulte und DAWs
    • d. Steuerdaten
    • e.Objektbasierte Audiotechniken und -formate
  • 6.Effekte
    • a.Nachhall, Delay
    • b.Timestretching und Pitchshifting
    • c.Modulationseffekte
    • d. Grundlagen Klangsynthese
  • 7.Klangqualität
    • a.Audioartefakte
    • b.Qualitätsbeurteilung: subjektive Evaluierungsmethoden und objektive Metriken

Fertigkeiten
  • A) Die Studierenden sind in der Lage, unter Berücksichtigung von angemessenen technischen Standards die typischen Schritte einer Tonproduktion für unterschiedliche Verbreitungskanäle durchzuführen, siehe auch Praktikum.
  • B) Die Studierenden können Audiotechnologien sowohl beschreiben als auch einordnen und auf der Basis dieser Kenntnisse und Fähigkeiten Anforderungen für bestimmte Einsatzzwecke formulieren, sowie die für die Erfüllung dieser Anforderungen benötigten Systeme in ihren Grundzügen entwerfen.

Begleitmaterial

  • Vorlesungsfolien

Besondere Voraussetzungen

  • keine

Besondere Literatur

  • siehe Literaturhinweise in Vorlesungsfolien

Besonderer Kompetenznachweis

Form
bÜA problembasierte Kleingruppenarbeit

Beitrag zum LV-Ergebnis
bÜA unbenotet

Intervall: ca. 1/Vorlesung

Praktikum

Lernziele

Fertigkeiten und Handlungskompetenzen
  • 1. Die Studierenden können den Einfluss und die Eignung eines Aufnahmeraumes / eines Abhörraumes für eine Tonproduktion abschätzen, indem sie bekannte Inhalte aus der Veranstaltung Elektronische Medien rekapitulieren und ihr hier neuerlangtes Wissen um spezielle Aspekte aus der Tontechnik einsetzen.
  • 2. Die Studierenden kennen grundlegende Audiosignaleigenschaften und können diese überprüfen und beurteilen, um eine anschließende Weiterverarbeitbarkeit der Signale zu gewährleisten.
  • 3. Die Studierenden sind in der Lage, je nach Anwendungsfall das geeignete Mikrofonsystem für eine Tonaufnahme auszuwählen, indem sie die resultierenden Aufnahmeeigenschaften korrekt abschätzen.
  • 4. Die Studierenden können Tonsignale mittels typischer analoger Regieeinrichtungen von A nach B routen und bearbeiten sowie die Eignung von analogen Tonregieeinrichtungen für bestimmte Anwendungsfälle beurteilen.
  • 5. Die Studierenden haben einen Überblick über die (Editing-)Möglichkeiten Digitaler Audioworkstations (DAWs) und können solche Systeme für eigene Audioproduktionen anwenden.
  • 6. Die Studierenden kennen und erkennen unterschiedliche Klangeffekte und können diese selber erzeugen und sinnvoll einsetzen.
  • 7. Die Studierenden sind in der Lage, die technische Qualität von Tonproduktionen zu beurteilen und typische Fehler zu benennen und zu vermeiden.

Begleitmaterial

  • elektronische Versuchsanleitungen

Besondere Voraussetzungen

  • Vorbereitung des Praktikums vor Durchführung

Besondere Literatur

  • keine

Besonderer Kompetenznachweis

  • Beitrag zum LV-Ergebnis
  • Intervall
    • 1/Praktikumstermin
  • Form Kompetenznachweis

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