Modulhandbuch BaET2012_Steuerungstechnik
Verantwortlich: Prof. Dr. Stefan Kreiser
Modul
Anerkennbare Lehrveranstaltung (LV)
Organisation
Bezeichnung |
Lang |
BaET2012_Steuerungstechnik |
MID |
BaET2012_STE |
MPID |
|
|
|
Zuordnung |
Studiengang |
BaET2012 |
Studienrichtung |
A |
Wissensgebiete |
A_SM, A_AUS |
|
|
Einordnung ins Curriculum |
Fachsemester |
3-5 |
Pflicht |
A |
Wahl |
|
|
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Version |
erstellt |
2011-10-14 |
VID |
1 |
gültig ab |
WS 2012/13 |
gültig bis |
|
|
Zeugnistext
de
Steuerungstechnik
en
Control Systems Technology
Unterrichtssprache
Deutsch oder Englisch
Modulprüfung
Form der Modulprüfung |
sMP |
Regelfall (bei großer Prüfungszahl: sK) |
Beiträge ECTS-CP aus Wissensgebieten |
A_SM |
2 |
A_AUS |
3 |
Summe |
5 |
Aufwand [h]: 150
Prüfungselemente
Vorlesung/Übung
Form Kompetenznachweis |
bK |
individuelle Lernstandsrückmeldung (Gesamtumfang bis max. 2h) |
bÜA |
Präsenzübung und Selbstlernaufgaben |
Beitrag zum Modulergebnis |
bK |
benotet, 0…20%. ggf. Voraussetzung für bPA |
bÜA |
unbenotet |
Spezifische Lernziele
Kenntnisse
- Nebenläufige, ereignisdiskrete Systeme beschreiben
- Systeme mit grafischen oder mathematischen Modellierungssprachen beschreiben (PFK.2)
- Methoden zur Systemabgrenzung und hierarchischen Systemgliederung erläutern (PFK.1)
- Steuerungstechnisch relevante Modelleigenschaften charakterisieren (PFK.2)
- Determiniertheit
- Lebendigkeit, Reversibilität
- Simulationsverfahren und ausgewählte Werkzeuge erläutern (PFK.6)
- Strukturen und Verhalten von Automatisierungssystemen erkennen (PFK.4, PFK.7, PFK.13)
- aktuelle Steuerungs- und Leitsystemtechnik erläutern, gegenüberstellen und klassifizieren
- Strukturen
- Gerätetechnik
- Vernetzung
- Betriebsarten
- Sicherheit
- Techologien zur Stückgutverfolgung benennen
- wesentliche Programmiersprachen und Programmiermodelle gegenüberstellen
Fertigkeiten
- Nebenläufige, ereignisdiskrete Systemmodelle
- verifizieren und korrigieren
- gegebene Modelle methodisch analysieren, steuerungstechnische Eigenschaften ermitteln und Modelle bewerten (PFK.7, PFK.10)
- Modellfehler finden und korrigieren (PFK.7, PFK.8)
- statische Systemtests in Peer-Reviews durchführen (PFK.7, PFK.10)
- dynamische Systemtests am Simulator durchführen (PFK.6, PFK.7, PFK.10)
- vereinfachen
- wiederkehrende Lösungsmuster entdecken (PFK.7)
- Modellierungsmuster herleiten und zu Makrosyntaxelementen abstrahieren (PFK.2, PFK.8)
- Makrosyntaxelemente verifizieren (PFK.7, PFK.10)
- Makros zur Verringerung der Darstellungskomplexität in Modellen anwenden (PFK.2, PFK.8)
- synthetisieren
- Modelle aus technischen Aufgabenstellungen ableiten (PFK.1,PFK.2,PFK.4,PFK.7,PFK.12)
- geringere Komplexität = flache Modelle
- höhere Komplexität = hierarchische Modelle
- Modelle zielgerichtet mit geeignetem Entwurfswerkzeug erstellen, simulieren und verifizieren(PFK.6,PFK.7,PFK.8,PFK.10)
- Modelle dokumentieren (PFK.13)
- Modelle bewerten und Modellvarianten vergleichend diskutieren (PFK.14)
- Modelle korrigieren und zielgerichtet optimieren (PFK.8)
- Steuerungssysteme entwerfen
- Echtzeitanforderungen berücksichtigen
- Echtzeitbedingungen aus technischen Aufgabenstellungen ableiten (PFK.4,PFK.7,PFK.12)
- geeignete Steuerungsgeräte auswählen (PFK.1,PFK.8,PFK.9)
- geeignete Bussysteme auswählen (PFK.1,PFK.8,PFK.9)
- Echtzeitfähigkeit von Steuerungssystemen nachweisen (PFK.10,PFK.14)
- Steuerung programmieren
- Syntax und Programmiermodell einer relevanten Programmiersprache anwenden (PFK.8,PFK.9)
- Funktionsbausteine zur Programmierung verwenden (PFK.1,PFK.8)
- Modelltransformationen zur Implementierung herleiten und anwenden (PFK.2,PFK.9,PFK.13)
- Modelltransformationen durch Codegenerator automatisieren (PFK.8,PFK.9,PFK.10,PFK.14)
- kurze technische Texte verstehen (PFK.12)
- technische Textabschnitte vollständig erfassen
- implizite Angaben erkennen und verstehen
- fehlende Angaben erkennen und ableiten bzw. erfragen
Exemplarische inhaltliche Operationalisierung
Die Modellierung nebenläufiger, ereignisdiskreter Systemvorgänge kann z.B. auf Basis von Statecharts, Petrinetzen oder auch Aktivitätsdiagrammen erfolgen. Zum Modellentwurf und zur Modellverifikation werden aktuelle Entwicklungswerkzeuge verwendet. Soweit in der Lehrveranstaltung möglich und zum Erreichen der Lernziele sinnvoll werden freie oder kommerziell verfügbare Standardwerkzeuge eingesetzt.
Projekt
Form Kompetenznachweis |
bPA |
Praktikum, Gruppenarbeit |
sMB |
Ergebnispräsentationen zu bPA |
Beitrag zum Modulergebnis |
bPA |
Testat oder benotet, 0…30% |
sMB |
zu bPA |
Spezifische Lernziele
Fertigkeiten
- umfangreiche technische Texte erfassen und verstehen (PFK.4, PFK.12)
- Steuerung programmieren (PFK.7,PFK8,PFK9,PFK.12)
- professionelles Entwicklungswerkzeug verstehen und zielgerichtet einsetzen
- wesentliche Eigenschaften eines Automatisierungsgeräts konfigurieren
- eine relevante Programmiersprache beherrschen
- Funktionsbausteine in der Programmierung anwenden
- Simulator für Zielsystem im Zusammenspiel mit Entwicklungswerkzeug nutzen (PFK.6,PFK.10,PFK14)
Handlungskompetenz demonstrieren
- Realweltsysteme modellieren (PFK.1,PFK.2,PFK.4,PFK.6,PFK.7, PFK.8,PFK.10,PFK.12,PFK.14)
- Dekomposition
- Systemgrenzen definieren
- Schnittstellen definieren
- Funktionalität definieren
- Komposition
- Teilsystemverhalten modellieren
- Verhaltensmodelle verifizieren
- Verhaltensmodelle integrieren
- Modelltransformationen anwenden (PFK.4,PFK.9,PFK.10,PFK.14)
- Modell musterbasiert auf Steuergerät implementieren
- Implementierung verifizieren
- am Simulator für Zielsystem
- am Zielsystem
- Projektaufgabe im Team bewältigen (PFK.13,PSK.1,PSK.3,PSK.5,PSK.6)
- einfache Projekte planen und steuern
- Absprachen und Termine einhalten
- Reviews planen und durchführen
Exemplarische inhaltliche Operationalisierung
: Die Systemimplementierung erfolgt auf aktuellen, automatisierungstechnisch relevanten Steuergeräten, z.B. SPS oder IPC, unter Einsatz der zugehörigen Entwicklungswerkzeuge.