Lehrveranstaltungshandbuch Diskrete Signale und Systeme
Verantwortlich: Prof. Dr. Harald Elders-Boll
Lehrveranstaltung
Befriedigt Modul (MID)
Organisation
Version |
erstellt |
2012-05-03 |
VID |
1 |
gültig ab |
WS 2012/13 |
gültig bis |
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Bezeichnung |
Lang |
Diskrete Signale und Systeme |
LVID |
F07_DSS |
LVPID (Prüfungsnummer) |
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Semesterplan (SWS) |
Vorlesung |
2 |
Übung (ganzer Kurs) |
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Übung (geteilter Kurs) |
1 |
Praktikum |
1 |
Projekt |
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Seminar |
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Tutorium (freiwillig) |
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Präsenzzeiten |
Vorlesung |
30 |
Übung (ganzer Kurs) |
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Übung (geteilter Kurs) |
15 |
Praktikum |
15 |
Projekt |
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Seminar |
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Tutorium (freiwillig) |
|
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max. Teilnehmerzahl |
Übung (ganzer Kurs) |
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Übung (geteilter Kurs) |
40 |
Praktikum |
10 |
Projekt |
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Seminar |
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Gesamtaufwand: 150
Unterrichtssprache
- Deutsch, 80%
- Englisch, 20%
Niveau
Notwendige Voraussetzungen
- Inhalte von F07_ASS
- Summen und Reihen
Literatur
- Carlson, G. E.: Signal and Linear System Analysis, John Wiley & Sons, Inc.
- Girod, B.: Einführung in die Systemtheorie, Teubner Verlag
- von Grünigen, D. Ch.: Digitale Signalverarbeitung, Fachbuchverlag Leipzig
- Hsu, H.P.: Signals and Systems, Schaums Outlines
- Meyer, M.: Signalverarbeitung, Verlag Vieweg
- Ohm, J.-R.; Lüke, H. D.: Signalübertragung, Springer-Verlag
- Oppenheim, A.V.; Wilsky, A.S.:Signals & Systems, Prentice Hall
- Werner, M.: Signale und Systeme, Verlag Vieweg
Dozenten
- Prof. Dr. Harald Elders-Boll
Wissenschaftliche Mitarbeiter
- Dipl.-Ing. Martin Seckler
Zeugnistext
Diskrete Signale und Systeme
Kompetenznachweis
Intervall: 3/Jahr
Lehrveranstaltungselemente
Vorlesung / Übung
Lernziele
Lerninhalte (Kenntnisse)
- Signale
- Fourier-Transformation (DTFT) zeitdiskreter Signale
- Theoreme und Beispiele zur DTFT
- Diskrete Fourier-Transformation (DFT)
- Herleitung der DFT (und der iDFT)
- Definition der DFT (und der iDFT)
- Auflösung in Zeit- und Frequenzbereich
- z-Transformation
- Einseitige z-Transformation
- Korrespondenzen und Theoreme der z-Transformation
- Grenzwertsätze der z-Transformation
- Rücktransformation mittels Partialbruchzerlegung
- Zeitsignal-Ermittlung durch Potenzreihenentwicklung
- Zusammenhang zur DTFT
- Systeme; Signalübertragung
- Zeitdiskrete LTI-Syteme
- Differenzengleichung und Blockschaltbilder
- Der zeitdiskrete Einheitsimpuls und die Impulsantwort
- zeitdiskreter Sprung und Sprungantwort (Übergangsfunktion)
- Die zeitdiskrete Faltung
- z-Transformierte eines Verzögerungselementes
- Die z-Übertragungsfunktion
- Pol- Nullstellendiagramm und Stabilität
- FIR- und IIR Systeme
- Entwurf diskreter Filter
- Filterstrukturen DF1, DF2
- Zeitdiskreter idealer Tiefpass
- Entwurf von IIR-Filtern
- Entwurf von FIR Filtern
- Vergleich von FIR- und IIR-Filtern
Fertigkeiten
- Die Studierenden erarbeiten sich grundlegende Kenntnisse über Theorie und Anwendung diskreter Signale und Systeme
- Systemverhalten verstehen
- Die Studierenden kennen die gängigen Beschreibungen diskreter Systeme im Zeit- und Frequenzbereich und können sie analysieren
- Sie kennen das Prinzip der diskreten Faltungsoperation und können Faltungsergebnisse berechnen
- Sie kennen die diskrete Fourier- und die z-Transformation und können Sie auf gängige Signale anwenden
- Sie kennen die Grundstrukturen von IIR- und FIR-Filter und können ihre Eigenschaften bewerten
- Methoden anwenden
- Die Studierenden können gängige Algorithmen zur Verarbeitung von diskreten Signalen im Zeitbereich anwenden: Faltung
- Die Studierenden können gängige Algorithmen zur Verarbeitung von diskreten Signalen im Frequenzbereich anwenden: (i) diskrete Fourier-Transformation (ii) z-Transformation
- systemtheoretische Modellbildung
- Die Studierenden können mit systemtechnischen Blockschaltbilder umgehen
- Sie können die Eigenschaften eines zeitdiskreten Systems im Zeit- und Frequenzbereich ermitteln, darstellen und interpretieren.
- Sie können die Stabilität eines Systems beurteilen.
- Anwendung systemtheoretischer Inhalte
- Die Studierenden können Anforderungen eines realen Systems in ein diskretes Systemmodell überführen und die Eigenschaften am Modell untersuchen und verifizieren.
- Sie können ein reales System auf abstrahierter Ebene behandeln und bei Bedarf den Bezug zum realen System herstellen.
Handlungskompetenz demonstrieren
- Die Studierenden können ein diskretes System algorithmisch umsetzen.
Begleitmaterial
- elektronische Vortragsfolien zur Vorlesung
- elektronische Übungsaufgabensammlung
Besondere Voraussetzungen
Besondere Literatur
Besonderer Kompetenznachweis
Form |
bK |
(optional) 2 eTests je 20min (je 1x wiederholbar) |
Beitrag zum LV-Ergebnis |
bK |
(falls angeboten) benotet: 20% |
Intervall: 1/Jahr
Praktikum
Lernziele
Lerninhalte (Kenntnisse)
- Abtastung von Ein- und Ausgangssignalen analoger Systeme
- Einfache Algorithmen der Signalverarbeitung
- Design eines einfachen Systems aus einer Anforderungsspezifikation
Fertigkeiten
- Die Studierenden können mit einem üblichen kommerziellen Werkzeug zur Modellierung und Simulation umgehen
- Die Studierenden können den Übergang von kontinuierlichen zu zeitdiskreten Signalen nachvollziehen und die wesentlichen Effekte beschreiben.
Handlungskompetenz demonstrieren
- Die Studierenden können Aufgaben in einem kleinen Team lösen
- Sie können Messergebnisse analysieren und daraus Erkenntnisse über das Messobjekt gewinnen
- Sie können ein reales System modellieren und simulieren
- Sie können eine falsche Wahl der Abtastfrequenz erkennen und korrigieren
- Sie können einfache Algorithmen zur Signalverarbeitung implementieren
Begleitmaterial
- elektronische Einführung in die Praktikums-Komponenten
- elektronische Beschreibung der Praktikums-Versuche (Aufgabenstellung)
- elektronische Dokumentation der eingesetzten Tools
Besondere Voraussetzungen
Besondere Literatur
Besonderer Kompetenznachweis
Form |
Praktikum |
2-3 Versuche |
Beitrag zum LV-Ergebnis |
Praktikum |
Voraussetzung für Zulassung zur Klausur |
Intervall: 1/Jahr