Diese Lehrveranstaltung behandelt die technologischen Grundlagen zur Identifikation von Individuen und Objekten. Ausgehend von den notwendigen informatischen und mathematischen Grundlagen werden sowohl intrinsische - als auch kryptographische Identifikationsverfahren behandelt. Intrinsische Verfahren basieren auf biologischen/physikalischen Phänomenen und ermöglichen somit eine Identifikation einer Person/eines Objektes auf ihren inhärenten Eigenschaften (z.B. Fingerabdruck eines Menschen bzw. Einschaltverhalten einer SRAM-Kaskade für eine mikroelektronische Schaltung). Kryptographische Identifikationsverfahren hingegen sind ausschließlich mathematischer Natur. Diese Lehrveranstaltung behandelt Identifikationsverfahren und ihre Implementierung.
Die Studierenden sind befähigt, in der beruflichen Praxis Identifikationsverfahren für unterschiedliche Technologiebereiche zu konzipieren und ihre Sicherheitseigenschaften zu analysieren
Die Studierenden verstehen die Grundlagen von Identifikationsverfahren im Spannungsfeld zwischen einer eindeutigen Identifikation einerseits und einer Bewahrung der Privatsphäre andererseits sowohl in der Theorie als auch in der Praxis
Die Studierenden besitzen umfassende Kenntnisse über Identifikationsverfahren.
Begleitmaterial
Umdrucke und Skript
Besondere Voraussetzungen
Grundlagen der Mathematik, Informatik, Informationssicherheit
Kenntnisse zu Sicherheitstoken (Chipkarten, RFID-Systeme, TPMs)
Kenntnisse der angewandten Kryptographie und kryptographischer (Authentisierungs-)Protokolle
Besondere Literatur
Ahmad-Reza Sadeghi et al, Towards Hardware-Intrinsic Security, Springer Verlag 2010
Sanjit Chatterjee et al, Identity-Based Encryption, Springer Verlag 2011