Elektrische und Elektronische Stellglieder regenerativer Energiequellen
LVID
F07_ESRE
LVPID (Prüfungsnummer)
Semesterplan (SWS)
Vorlesung
2
Übung (ganzer Kurs)
1
Übung (geteilter Kurs)
Praktikum
1
Projekt
Seminar
Tutorium (freiwillig)
Präsenzzeiten
Vorlesung
30
Übung (ganzer Kurs)
15
Übung (geteilter Kurs)
Praktikum
15
Projekt
Seminar
Tutorium (freiwillig)
max. Teilnehmerzahl
Übung (ganzer Kurs)
Übung (geteilter Kurs)
15
Praktikum
10
Projekt
Seminar
Gesamtaufwand: 150
Unterrichtssprache
Deutsch
Niveau
Master
Notwendige Voraussetzungen
Inhalte von Leistungselektronik
Inhalte von el. Maschinen
Literatur
Hau E.: Windkraftanlagen - Grundlagen, Technik, Einsatz, Wirtschaftlichkeit, Springer Verlag
Mertens, K.: Photovoltaik - Lehrbuch zu Grundlagen, Technologie und Praxis, Hanser Verlag
Sahan, B.: Wechselrichtersysteme mit Stromzwischenkreis zur Netzanbindung von Photovoltaik-Generatoren, KDEE Kassel
Dozenten
Prof. Dr. Andreas Lohner
Prof. Dr. Christian Dick
Wissenschaftliche Mitarbeiter
tba
Dipl.-Ing. Michael Nixdorf
Zeugnistext
El. Stellglieder reg. Energiequellen
Kompetenznachweis
Form
sK
Klausur
Aufwand [h]
sK
10
Intervall: 3/Jahr
Lehrveranstaltungselemente
Vorlesung / Übung
Lernziele
Lerninhalte (Kenntnisse)
Kurzer Überblick über die verschiedenen erneuerbaren Energieträger und deren Potentiale Photovoltaik; Windkraft etc.
Prinzipien von netzgeführten wie von Inselwechselrichtern für Photovoltaikanlagen
Physik der Solarzelle
Stromrichtertopologien
Systemarchitekturen: Zentral-, String- und Modulwechselrichter
Steuerungsverfahren: PWM, MPP-Tracking etc.
Prinzipien von Windkraftanlagen
doppeltgespeiste Asynchronmaschine
Anlage mit Synchronmaschine
windkraftspezifische Regelungsverfahren
Fertigkeiten
Die Studierenden können elektronische und elektromagnetische Strukturen, Topologien und Regelungsverfahren verschiedener erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen (Photovoltaik, Wind etc.), mit dem Fokus auf deren Stellglieder, erläutern.
Die Studierenden besitzen Sie die Fähigkeit, die gesamte anlagenspezifische Systemtechnik in Wesentliche Teilabschnitte zu zergliedern, einzelne Aspekte zu entwickeln oder zu projektieren und damit einzelne Schritte einer Synthese durchzuführen.
Der Realitätsbezug, insbesondere im Hinblick auf neue regulatorische, normative Rahmenbedingungen, welche mit der Energiewende einhergehen, wird hergestellt. Damit ist der Studierende in der Lage, die Stellglieder auch im übergeordneten Kontext als Teil eines intelligenten Netzes zu beschreiben um später die richtigen Stellglieder auszuwählen bzw. zu entwickeln.
Die Studierenden lernen Methoden zur dynamischen Beschreibung und Regelung erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen kennen und erhalten dadurch Entscheidungskompetenz.
Die Studierenden besitzen Erfahrungen im Umgang mit Leistungselektronik, Antrieben, klassischen Messgeräten und sind in der Lage, Stellglieder mit einem Simulationstool zu modellieren.
Handlungskompetenz demonstrieren
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit elektrische Stellglieder für erneuerbare Energieerzeugungsanlagen zu verstehen, zu dimensionieren und zu regeln.
Begleitmaterial
elektronische Vortragsfolien zur Vorlesung
elektronische Übungsaufgabensammlung
Besondere Voraussetzungen
keine
Besondere Literatur
keine
Besonderer Kompetenznachweis
Form
sMP
Beitrag zum LV-Ergebnis
bK
(falls angeboten) benotet: 20%
Intervall: 1/Jahr
Praktikum
Lernziele
Lerninhalte (Kenntnisse)
In einem ersten Versuch wird ein Wechselrichter für eine Photovoltaikanlage beispielhaft modelliert und mit einem Simulationstool simuliert. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf die anlagenspezifischen Regelungsverfahren (MPP-Tracking etc.) gerichtet.
Auf dem ersten Versuch aufbauend wird in einem zweiten Versuch ein kommerzieller Wechselrichter vermessen und analysiert.
Ein weiterer Versuch ist in Planung.
Fertigkeiten
Die Studierenden können mit einem üblichen kommerziellen Werkzeug zur Modellierung und Simulation umgehen
Die Studierenden verstehen das Arbeitsverhalten leistungselektronischer Stellglieder.
Handlungskompetenz demonstrieren
Die Studierenden können Aufgaben in einem kleinen Team lösen
Sie können Messergebnisse analysieren und daraus Erkenntnisse über das Messobjekt gewinnen
Sie können ein reales System modellieren und simulieren
Begleitmaterial
elektronische Einführung in die Praktikums-Komponenten
elektronische Beschreibung der Praktikums-Versuche (Aufgabenstellung)
elektronische Dokumentation der eingesetzten Tools